Die Auswirkungen von Entspannung, welche mit verminderten biologischen Funktionen einhergehen, sind auf physischer (Körper), emotionaler (Gefühle) und kognitiver (Gedanken) Ebene mess- und definierbar.

Der Körper fühlt sich im med. Entspannungszustand (MEZ) wohlig und warm an. Oft ist dies verbunden mit dem Auftreten eines leichten Kribbelns, einer Schwere- oder einer Wärmesensation im Körper. Im Kopfbereich stellt sich ein klar-kühles Empfinden ein. Eine geringfügige Verlangsamung des Herzschlags und eine ausgeglichene und ruhige Atmung sind weitere Begleiterscheinungen des medizinischen Entspannungszustands. Der Muskeltonus ist reduziert und führt zu einer lockeren und entspannten Muskulatur, welche sich schwer oder leicht-kraftvoll anfühlt. Die Emotionen sind sanft, flüchtig und ausgeglichen sowie ein Gefühl des Zufriedenseins und Vertrauens macht sich bemerkbar. Das Denken ist ruhig und arm an Assoziationen, die Gedanken sind gesammelt und die Konzentration anhaltend. Die Aufmerksamkeit wird nach Innen auf die Körperwahrnehmung gerichtet und ein Sein im gegenwärtigen Moment wird möglich. Begleitet wird dies von einer nach und nach sich einstellenden übergreifenden und durchdringenden Stille.

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